mesfin / fakeland podcast #19
MESFIN
Mit Mesfin begrüßen wir unser neuestes Crew Mitglied bei Fakeland. Sein Fokus sind die Ursprünge des Technos in Detroit und die dort in den 80er Jahren stattgefundene Elektrifizierung des Funks. So präsentiert er uns einen wahrhaft historischen Schatz aus Sci-Fi Visionen und frühen Elektroklängen!
Wie würdest du den Mix beschreiben?
Der Mix vereint für mich die Anfänge von Techno und House aus den 80ern mit dem Electro-Sound der 90er Jahre und neueren Produktionen, die einen starken Bezug auf diese Tradition haben. Insgesamt hat der Mix für mich viele Tracks, die eher eine introvertierte und dystopische Stimmung transportieren.
Die Liebe für Musik aus den 80ern habe ich wahrscheinlich von meinen Eltern. Meine ersten Platten waren alte Platten meiner Eltern. Hauptsächlich Soul, Funk und Pop der 70er und 80er Jahre.
Meine große Leidenschaft für elektronische Musik im Allgemeinen hat aber mit einem zweiwöchigen Praktikum im damaligen „Deo Records“ Plattenladen in meiner Heimatstadt Frankfurt angefangen.
Ich würde sagen, dass meine Platteneinkäufe immer noch stark von dem „Sound“ mitgeprägt werden, den man dort hören und kaufen konnte.
Der „Sound“ von Produzent und DJ Orson Wells aus Frankfurt und András Fox aus Melbourne sind die aktuell größten Einflüsse.
Die Intention des Arrangements, Zufall oder Konzept?
Ich habe versucht mit langsameren Tracks anzufangen und dann die Geschwindigkeit des Mixes langsam etwas zu steigern. Mit der Stimmung bin ich ähnlich vorgegangen:
Ich wollte am Anfang Tracks spielen die noch etwas leichter sind und dann relativ schnell in eine härtere und futuristisch- dystopische Richtung gehen. Zum Ende des Mixes wollte ich diese Stimmung dann wieder etwas aufheben und melancholischere Tracks spielen.